Whale Rider ist ein neuseeländischer Film aus dem Jahr 2002, der auf dem gleichnamigen Roman von Witi Ihimaera basiert. Der Film wurde von Niki Caro inszeniert und erzählt die Geschichte des jungen Maori-Mädchens Paikea, das in einer traditionellen maorischen Kultur aufwächst, in der nur Männer das Recht haben, die Führung zu übernehmen.
Paikea ist eine besondere Person, da sie behauptet, die Nachfolgerin des legendären Walreiters zu sein, einer mythischen Figur, die vor langer Zeit den Stamm gerettet hat. Trotz des Widerstands ihrer Großväter und vieler anderer Stammesmitglieder kämpft Paikea darum, ihre Fähigkeiten und ihr Erbe als Führerin zu beweisen.
Der Film behandelt Themen wie Tradition, Geschlechterrollen, Identität und den Konflikt zwischen alten und modernen Werten. Whale Rider erhielt positive Kritiken für seine kraftvolle Darstellung der maorischen Kultur und die Leistung der jungen Darstellerin Keisha Castle-Hughes in der Hauptrolle.
Whale Rider wurde für zahlreiche Auszeichnungen nominiert und gewann unter anderem den Publikumspreis des Toronto International Film Festival. Er ist heute ein Kultfilm und wird oft als einer der besten neuseeländischen Filme aller Zeiten angesehen.
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